Pflegefall Stein
Gute Pflege macht steinalt
Naturstein adelt jedes Haus und ist zudem langlebig und pflegeleicht. Doch leichte Pflege heißt nicht, dass nichts verkehrt gemacht werden kann. Im Gegenteil steckt in der Pflege der Schlüssel für ein langes und ungetrübtes Leben von Naturstein aber auch die Gefahr, den Steinboden zu ruinieren. So kann die Frage entscheidend sein, ob der Marmorboden von geschultem Fachpersonal oder von ständig wechselnden Laien gereinigt wird. Gerne gibt Kirschner & Krasniqi deshalb schon bei der Auswahl des Materials Hinweise zur späteren Pflege.
Sauer macht nicht lustig
Weitestgehend bekannt sind die Empfindlichkeiten von Marmor. Säurehaltige Reinigungsmittel sind absolut tabu. Der „gute alte Essigreiniger“ ist hier eine Katastrophe. Ist die Oberfläche des Steins damit ruiniert worden, hilft nur noch eine partielle oder vollflächige Sanierung. Doch auch Granit reagiert auf sauren Reiniger manchmal sehr sauer. Er ist aber zwar viel robuster als Marmor und gerade im Außenbereich alles andere als eine steinerne Mimose, aber in hochglänzendem Zustand sollte man auch ihn schonend behandeln. Auch eine intensivste Beanspruchung setzt glänzenden Flächen zu. Stumpf gewordene oder ausgeblichene Laufstraßen oft eine Kombination aus mehreren Pflege- oder auch schon Versiegelungsfehlern.
Stein und Siegel drauf
Denn der beste Weg für eine schöne Optik auch im hohen Steinalter beginnt mit der Geburt. Unmittelbar nach dem Verlegen und der Oberflächenbehandlung sollte als erstes eine perfekte Grundreinigung durchgeführt werden. Diese gründliche Reinigung in Kombination mit einer fachgerechten Imprägnierung schützt vor Flecken und Schmutz, vereinfacht die Unterhaltspflege und verlängert das Leben der Steinflächen. Leider wird an diesem entscheidenden ersten Schritt gerne gespart, dabei ist dies ein Investment für die Ewigkeit. Denn sind Natursteinböden auf ihr Leben gut vorbereitet, sind sie tatsächlich pflegeleicht. Gerade auf den hochglänzenden Böden genügt dann einfach das Wischen mit klarem Wasser.
Alter Stein in neuem Glanz
Aus diversen Gründen können weiche Steinbodenbeläge wie z. B. Marmor im Laufe der Zeit matt und unansehnlich werden. Wischpflegemittel oder Wachse bauen Schichten auf (speziell in Rand und Eckbereichen), machen den Stein vermeintlich wieder glänzend. Bis er schnell wieder stumpf ist. Denn diese „Lösungen“ kaschieren nur die Probleme. Wirkliche Abhilfe bieten bei vorzeitiger Alterung eines Natursteinbodens oder -Fassade Verfahren wie Abschleifen, Kristallisieren, Polieren und Imprägnierung. Kirschner & Krasniqi analysiert Ihre Flächen und findet die optimale Lösung. Egal ob Eingangsbereiche im privaten Bereich oder Treppenhäuser, Großflächen und Natursteinfassaden.